Eindrücke von Sassnitz und Prora
Sassnitz
"Nach Rügen reisen heißt nach Saßnitz reisen" schrieb Theodor
Fontane in seinem Buch Effi Briest.
Sassnitz ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im
Nordosten der Insel Rügen auf der Halbinsel Jasmund.
1889 begann Sassnitz mit dem Bau eines Hafens, um Fischerei,
Kreidetransport und den Personenverkehr noch weiter bestreiten zu
können. Ergänzt wurde dies durch den Bau der längsten Außenmole
Europas mit einer Gesamtlänge von 1.450 km.
Das Stadtrecht erhielt Sassnitz erst 1957, womit aber immerhin der
Ausbau der Fischereiindustrie einherging. Als 1984 im Ortsteil
Mukran ein neuer Hafen für den Eisenbahnverkehr zwischen DDR und
Sowjetunion errichtet worden ist, litt der Hafen Sassnitz massiv
darunter, sodass er heutzutage relativ unbedeutend geworden ist.
Quellen: sassnitz-ruegen.de, wikipedia.de
- Hängebrücke zum Hafen
- Brit. U-Boot HMS Otus
- Evangelische Kirche
- Fürstenhof
Prora
Das Seebad Prora liegt zwischen Sassnitz und Prora. Die acht baugleichen Blocks erstrecken sich auf einer Länge von 4,5 km entlang der Küste.
Während des nationalsozialistischen Regismes wurde Prora zwischen 1935 und 1939 geplant. Ursprünglich sollten dort durch die Organisation "Kraft durch Freude" (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Die Bauarbeiten wurden jedoch nach Beginn des zweiten Weltkrieges eingestellt. Die heutige Nutzung ist noch immer ungeklärt, der Zerfall droht. Nur in die südliche Festplatzbebauung wird genutzt. Dort befindet sich seit 2000 das Dokumentationszentrum Prora. In zahlreichen Sonderausstellungen und der Dauerausstellung "MACHTUrlaub-Das KdF-Seebad Rügen und die deutsche Volksgemeinschaft" werden die Hintergründe des Projekts sowie seine Vereinnahmung durch die nationalsozialistische Propaganda thematisiert.
Quelle: wikipedia.de
- Der Koloss von Prora (Landseite)
- Der Koloss von Prora (Landseite)
- Der Koloss von Prora (Meerseite)
- Der Koloss von Prora (Landseite)
- Der Koloss von Prora (Meerseite)